Biomasseheizung

Do it yourself – Planung, Montage und Umsetzung

Wie der Titel schon sagt, do it yourself. Wir helfen bei der Umsetzung und bieten eine Schritt für Schritt Anleitung.

Do it yourself – Planung, Montage und Umsetzung

Planung und Vorbereitung

Heizlastberechnung und Energiebedarf

  • Wohnfläche, Raumhöhe, Dämmstandard, Fensterflächen, Anzahl der Bewohner und Warmwasserverbrauch berücksichtigen
  • Energiebedarf in kW berechnen, um Kessel passend zu dimensionieren
  • Überdimensionierung vermeiden – spart Brennstoffkosten und verlängert die Lebensdauer der Heizung
  • Energieeffizienzklassen prüfen, um Fördermöglichkeiten zu nutzen

Heizraum auswählen

  • Raum muss trocken, frostfrei, gut belüftet und brandsicher sein
  • Ausreichend Platz für Kessel, Pufferspeicher, Brennstofflager, Fördersysteme und Wartungsarbeiten einplanen
  • Boden stabil und tragfähig – ggf. mit Betonplatte verstärken

Brennstofflagerung planen

  • Lager möglichst nah am Kessel, um Transportaufwand zu reduzieren
  • Pellets trocken, staubfrei und vor Feuchtigkeit geschützt lagern
  • Hackschnitzel benötigen größere Lagerfläche, gute Belüftung und regelmäßige Kontrolle der Restfeuchte
  • Scheitholz: leicht zugänglich, trocken lagern, maximale Scheitlänge beachten
  • Automatische Fördersysteme (Schnecken, Saugförderer) einplanen

Genehmigungen und Vorschriften prüfen

  • Aufstellgenehmigungen, Schornsteinfegerprüfung und Umweltauflagen beachten
  • Fördermöglichkeiten prüfen: BAFA, KfW oder regionale Programme für Biomasseheizungen
  • Schornstein und Abgasanlage an Biomassebetrieb anpassen

Kostenkalkulation erstellen

  • Anschaffung, Installation, Brennstoffkosten, Wartung und ggf. Pufferspeicher einplanen
  • Wirtschaftlichkeit berechnen, Amortisation anhand Brennstoffeinsparung gegenüber Öl/Gas

Materialwahl und Komponenten

Brennstoffarten

  • Pellets: hohe Energiedichte, automatische Beschickung, sauberer Betrieb, geringer Lagerplatzbedarf, geringe Emissionen
  • Hackschnitzel: günstig, ideal für größere Gebäude, größere Lagerfläche nötig, automatische oder halbautomatische Beschickung möglich
  • Scheitholz: traditionell, manuelle Beschickung, günstige Brennstoffkosten, benötigt mehr Aufwand und Lagerplatz

Kesselarten

  • Pelletkessel: automatischer Betrieb, kleine Lagerfläche ausreichend
  • Hackschnitzelkessel: für größere Gebäude, Fördertechnik notwendig
  • Scheitholzkessel: ideal für manuelles Heizen, hohe Flexibilität, größere Lagerfläche

Wichtige Komponenten

  • Pufferspeicher: speichert überschüssige Wärme, optimiert Heizkreise
  • Fördersysteme: Schnecke oder Saugförderung, bei Pellets/Hackschnitzel
  • Steuerungseinheit: Temperaturfühler, Pumpen, Sicherheitsabschaltungen
  • Abgasanlage: Kamin oder Edelstahlschornstein für Biomassebetrieb

Werkzeuge für die Installation

  • Bohrmaschine, Schraubenzieher, Rohrzangen, Rohrabschneider
  • Dichtungsmaterialien für Rohrleitungen
  • Wasserwaage, Maßband, Bleistift/Marker
  • Schutzkleidung: Handschuhe, Schutzbrille, Staubmaske

Schritt-für-Schritt-Montage

Kessel aufstellen

  • Laut Hersteller aufstellen, Mindestabstand zu Wänden einhalten
  • Bodenebene prüfen, ggf. Unterlage ausgleichen
  • Heizungsrohre an Kessel und Pufferspeicher anschließen

Abgasleitung installieren

  • Schornstein oder Abgassystem prüfen, ggf. an Biomassebetrieb anpassen
  • Rohre fachgerecht verbinden und abdichten
  • Schornsteinfeger zur Abnahme einplanen

Brennstoffzufuhr anschließen

  • Pellets: Fördersystem vom Lagerraum zum Kessel anschließen
  • Hackschnitzel: Schneckenförderer korrekt ausrichten
  • Scheitholz: Zugang zur Brennkammer und sichere manuelle Beschickung
  • Sicherheitsvorrichtungen für automatische Beschickung installieren

Pufferspeicher integrieren

  • Anschlüsse prüfen, Dichtungen kontrollieren
  • Steuerung mit Kessel und Pufferspeicher verbinden
  • Heizkreise anpassen für optimale Wärmeverteilung

Elektrische Anschlüsse und Steuerung

  • Steuerungseinheit installieren
  • Temperaturfühler und Pumpen anschließen
  • Funktionstest durchführen und Sicherheitsabschaltungen prüfen

Qualitätssicherung

  • Rohrleitungen, Fördersysteme und Kessel auf Dichtheit kontrollieren
  • Probelauf durchführen
  • Fachmann für Endabnahme hinzuziehen

Sicherheitsmaßnahmen

  • Schwere Teile nur zu zweit bewegen
  • Schutzkleidung tragen: Handschuhe, Schutzbrille, Staubmaske
  • Sicherheitsabstände und Brandschutz beachten
  • Fördersysteme und Brennstofflager sichern
  • Bei Unsicherheiten Fachbetrieb hinzuziehen

Wartung und Langzeitschutz

Regelmäßige Reinigung

  • Kessel, Fördersystem, Brennstofflager und Abgasleitungen kontrollieren
  • Asche und Rückstände entfernen
  • Brennraum und Wärmetauscher reinigen

Brennstoffqualität prüfen

  • Feuchtigkeit kontrollieren, qualitativ hochwertige Pellets/Hackschnitzel verwenden
  • Lager regelmäßig auf Schimmel oder Fäulnis überprüfen

Jährliche Wartung durch Fachmann

  • Verschleißteile prüfen und ggf. austauschen
  • Steuerung, Pumpen und Sicherheitsfunktionen testen
  • Abgasmessung durchführen

Vorteile regelmäßiger Wartung

  • Hohe Energieeffizienz
  • Längere Lebensdauer der Anlage
  • Geringere Heizkosten
  • Zuverlässiger und sicherer Betrieb

Förderungen und Wirtschaftlichkeit

BAFA-Förderung für Biomasseheizungen

  • Zuschüsse für Kessel und Pufferspeicher
  • Umweltfreundliche Heiztechnik wird gefördert

KfW-Förderung

  • Kredite und Tilgungszuschüsse für energieeffiziente Heizungen

Kostenersparnis durch Biomasse

  • Günstiger Brennstoff im Vergleich zu Öl/Gas
  • Effiziente Nutzung durch Pufferspeicher und Steuerung

Grobe Übersicht zum Thema

In der groben Übersicht wird das Thema ausführlich aber verständlich erklärt und zeigt Fördermöglichkeiten auf.

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Wissenschaftliche Ausarbeitung

In diesem Abschnitt gehen wir in die Tiefe und arbeiten das Thema ausführlich und wissenschaftlich aus.

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