
Fenster
Do it yourself – Planung, Montage und Umsetzung
Wie der Titel schon sagt, do it yourself. Wir helfen bei der Umsetzung und bieten eine Schritt für Schritt Anleitung.
Do it yourself – Planung, Montage und Umsetzung
Planung und Vorbereitung
- Fenstermaße exakt ermitteln: Sowohl die Breite als auch die Höhe der Laibung und der Rahmenstärke genau messen, um ein passgenaues Fenster zu erhalten. Eine falsche Maßaufnahme führt später zu Wärmeverlusten oder Problemen beim Einbau.
- Fenstertyp auswählen: Je nach Energieeffizienzbedarf, Wohnkomfort und Budget zwischen Zweifach- und Dreifachverglasung entscheiden. Dreifachverglasung bietet den besten Wärmeschutz und Schallschutz, Zweifachverglasung ist preislich günstiger und für viele Sanierungen ausreichend.
- Rahmenmaterial bestimmen: Holzrahmen für ökologische Nachhaltigkeit und angenehmes Raumklima, Kunststoffrahmen für niedrige Anschaffungskosten und pflegeleichte Nutzung, Aluminiumrahmen für maximale Langlebigkeit, oder eine Holz-Aluminium-Kombination für Premiumqualität.
- Lüftungskonzept berücksichtigen: Moderne Fenster sind sehr luftdicht, daher kann ein Lüftungssystem, Fensterfalzlüfter oder regelmäßiges manuelles Lüften notwendig sein, um Schimmelbildung zu vermeiden.
- Genehmigungen prüfen: Bei denkmalgeschützten Gebäuden oder Wohnanlagen können spezielle Auflagen für den Fenstertausch gelten.
- Kosten und Förderungen kalkulieren: Materialkosten, Werkzeug, Montageaufwand sowie mögliche Zuschüsse und Steuervergünstigungen berücksichtigen, um die Amortisation realistisch zu planen.
Materialwahl und wichtige Komponenten
- Verglasung: Zweifachverglasung für Sanierungen und mittlere Investitionen, Dreifachverglasung für Neubauten und maximale Energieeinsparung. Sonderverglasungen für Einbruchschutz, Schallschutz oder Sonnenschutz können zusätzlichen Komfort und Sicherheit bieten.
- Rahmenmaterialien: Holz für natürliche Optik und Dämmung, Kunststoff für Pflegeleichtigkeit, Aluminium für Stabilität und Wetterfestigkeit. Hochwertige Kombinationen aus Holz und Aluminium vereinen Wärmedämmung, Langlebigkeit und Design.
- Dichtmaterialien: Innen Kompriband für luftdichten Abschluss, außen Dekompressionsband für Schlagregenschutz, zusätzlich Montageschaum zur Fugenfüllung und Stabilisierung.
- Zusatzfunktionen: Optional Schallschutzglas, Sicherheitsglas (ESG oder VSG) oder Sonnenschutzbeschichtung, je nach Lage, Nutzung und persönlichen Anforderungen.
Vorbereitung des Einbaus
- Altes Fenster entfernen: Flügel aushängen, alte Dichtungen und Rahmen demontieren, Laibung gründlich reinigen.
- Laibung prüfen und vorbereiten: Unebenheiten ausgleichen, ggf. kleine Schäden ausbessern, damit das neue Fenster passgenau sitzt.
- Dichtmaterialien vorbereiten: Dekompressionsband außen und Kompriband innen zuschneiden, ggf. Klebebänder oder Montageschaum griffbereit halten.
Fenster einsetzen und ausrichten
- Fenster in die Öffnung setzen: Sorgfältig einbringen, damit es nicht kippelt oder schief sitzt.
- Mit Montagekeilen ausrichten: Wasserwaage nutzen, um waagerechten und senkrechten Sitz zu gewährleisten.
- Rahmen fixieren: Mit Schrauben im Mauerwerk befestigen, auf gleichmäßige Belastung achten, damit keine Spannungen entstehen.
Abdichten und Isolieren
- Fugen füllen: Spalten zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk mit Montageschaum ausfüllen, überschüssigen Schaum entfernen.
- Innen luftdicht verschließen: Kompriband oder Dichtungsband anbringen, um Wärmeverluste und Zugluft zu verhindern.
- Außen schlagregendicht abdichten: Dekompressionsband oder Silikonabdichtung verwenden, um Nässe fernzuhalten und Witterungsschutz zu gewährleisten.
Fensterflügel einsetzen und einstellen
- Flügel einhängen: Vorsichtig in die Scharniere einsetzen, um Beschädigungen zu vermeiden.
- Beschläge einstellen: Schließen, Kippen, Öffnen prüfen, ggf. Justierungen vornehmen, damit das Fenster leichtgängig und dicht ist.
- Funktionsprüfung durchführen: Testen, ob alles korrekt schließt, kein Luftzug entsteht und die Verriegelungen einwandfrei arbeiten.
Sicherheitsmaßnahmen
- Arbeiten zu zweit: Besonders bei schweren oder bodentiefen Fenstern, um Verletzungen und Glasbruch zu vermeiden.
- Schutzkleidung tragen: Handschuhe, Schutzbrille und ggf. Sicherheitsschuhe.
- Fenster sicher transportieren: Glasbruchgefahr beachten, Kanten schützen, möglichst vertikal tragen.
Wartung und Langzeitschutz
- Beschläge ölen und Dichtungen pflegen: Regelmäßige Wartung erhöht Lebensdauer und Funktionalität.
- Holzrahmen streichen: Mindestens alle 3–5 Jahre, je nach Witterung, um Materialschutz zu gewährleisten.
- Abdichtungen prüfen: Nach starken Wetterereignissen auf Risse kontrollieren, ggf. erneuern.
- Sichtkontrolle einmal jährlich: Risse, Verformungen oder Feuchtigkeitsschäden frühzeitig erkennen und beheben.
Grobe Übersicht zum Thema
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Wissenschaftliche Ausarbeitung
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