Kellerdeckendämmung

Do it yourself – Planung, Montage und Umsetzung

Wie der Titel schon sagt, do it yourself. Wir helfen bei der Umsetzung und bieten eine Schritt für Schritt Anleitung.

Do it yourself – Planung, Montage und Umsetzung

Planung und Vorbereitung

Eine erfolgreiche Kellerdeckendämmung beginnt immer mit gründlicher Planung. Zuerst wird die bestehende Decke analysiert:

  • Tragfähigkeit prüfen: Besonders bei älteren Decken oder Rissen muss sichergestellt werden, dass die Decke das Gewicht von Dämmstoff und Unterkonstruktion tragen kann.
  • Ebenheit prüfen: Schon kleine Unebenheiten (ab 2–3 mm) verhindern, dass Dämmplatten bündig aufliegen. Hohlräume führen zu Wärmebrücken und mindern die Dämmwirkung.

Lösung: Kleine Unebenheiten mit Spachtelmasse ausgleichen, größere Höhenunterschiede mit Holz- oder Metallunterkonstruktionen ausgleichen.

Feuchtigkeitsanalyse

  • Sichtbare Anzeichen: Stockflecken, Wasserflecken, Schimmel.
  • Messung: Mit Feuchtigkeitsmessgerät exakten Feuchtigkeitsgehalt bestimmen.

Materialwahl:

  • Trockene Keller: EPS, Mineralwolle, Holzfaserplatten
  • Feuchte Keller: XPS, PUR/PIR (wasserabweisend und mechanisch stabil)

Aufbauhöhe und Leitungsintegration

  • Bei niedriger Deckenhöhe empfiehlt sich ein Material mit hoher Dämmwirkung bei geringer Dicke (PUR/PIR).
  • Vorab Leitungen, Rohrleitungen oder Lüftungsschächte einplanen, um nachträgliche Aussparungen zu vermeiden.

Materialwahl, Werkzeuge und Vorbereitung

Materialwahl

Material Vorteile Hinweise
EPS leicht, günstig, einfach zu verarbeiten nicht feuchtigkeitsbeständig
Mineralwolle Schallschutz, Brandschutz sorgfältige Handhabung erforderlich
XPS / PUR / PIR wasserresistent, kompakt ideal für feuchte Keller
Holzfaserplatten ökologisch, angenehmes Raumklima höhere Aufbauhöhe und Kosten

Werkzeuge

  • Maßband, Bleistift/Kreide
  • Cutter oder Handsäge für Zuschnitte
  • Kleber / Montagekleber
  • Tellerdübel und Bohrmaschine
  • Schutzkleidung: Handschuhe, Schutzbrille, Atemschutz (besonders bei Mineralwolle oder Holzfaserplatten)

Vorbereitung

  1. Decke reinigen: Staub, lose Putzreste und Verschmutzungen entfernen.
  2. Unebenheiten ausgleichen: Spachtelmasse oder Unterkonstruktion verwenden.
  3. Platten zuschneiden: Exakte Maße ermitteln, um Wärmebrücken an Ecken, Stützen oder Leitungen zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt-Montage

Platten verlegen – wer, was, wie?

  • Startpunkt: Immer an einer Wandkante oder Ecke.
  • Vollflächig verklebt:
    Das bedeutet, dass die gesamte Rückseite der Dämmplatte mit Montagekleber bedeckt wird, nicht nur punktuell.
    Vorteil: optimale Haftung, keine Hohlräume, beste Dämmwirkung.

Tellerdübel:

  • Werden zusätzlich eingesetzt, wenn die Decke uneben ist oder der Kleber nicht ausreicht.
  • Abstand: ca. 30–40 cm zueinander, immer an den Plattenrändern und in der Mitte.
  • Vorgehensweise: Dübellöcher bohren, Platte festdrücken, Dübel einschrauben.

Plattenarten

  • EPS, XPS, PUR/PIR: vollflächig verkleben und optional mit Dübeln fixieren.
  • Mineralwolle: Unterkonstruktion aus Holz- oder Metallprofilen montieren, Platten passgenau einlegen.

Kritische Stellen

  • Ecken, Rohrleitungen, Stützen: Zuschnitte präzise anpassen.
  • Lücken: Mit keilförmigen Stücken schließen, um Wärmebrücken zu vermeiden.

Verkleidung

  • Gipskartonplatten, Holzverkleidungen oder spezielle Putzplatten schützen die Dämmung, erfüllen Brandschutz und sorgen für ein sauberes Erscheinungsbild.
  • Feuchte Keller: Vor Dämmung Dampfsperre anbringen, sorgfältig abdichten.

Qualitätssicherung und Kontrolle

  • Während der Montage: Alle Fugen, Klebungen und Befestigungen prüfen.
  • Besondere Aufmerksamkeit: Ecken, Rohrdurchführungen und kritische Stellen.
  • Endkontrolle: Beschädigungen oder lose Platten sofort korrigieren.

Sicherheitsmaßnahmen beim Eigenbau

  • Stabile Leitern oder Gerüste nutzen, besonders bei hohen Decken.
  • Schutzkleidung: Handschuhe, Schutzbrille, Atemschutzmasken.
  • Arbeiten zu zweit: Einer hält Platten/Werkzeug, der andere montiert.
  • Schneiden: Cutter oder Sägeblätter von Körpermitte wegführen, auf stabile Unterlagen achten.

Wartung und Langzeitschutz

  • Regelmäßig kontrollieren: Platten, Verkleidung, Feuchtigkeit.
  • Reparieren: Beschädigte Platten oder lose Verkleidungen sofort austauschen.
  • Vorteil: Erhalt der Dämmwirkung, dauerhafte Senkung der Heizkosten, lange Lebensdauer der Investition.

Grobe Übersicht zum Thema

In der groben Übersicht wird das Thema ausführlich aber verständlich erklärt und zeigt Fördermöglichkeiten auf.

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Wissenschaftliche Ausarbeitung

In diesem Abschnitt gehen wir in die Tiefe und arbeiten das Thema ausführlich und wissenschaftlich aus.

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